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Mittwoch, 9. November 2011

Kein Gassenhauer und trotzdem irgendwie Scheiße

Sehen und gesehen werden.
Das, unser Spiel des Tages,
jeden Tages, jeder Stunde, jeder Minute
Niemals lässt es uns los und doch lässt es uns leben.

Sterben würden wir ohne gesehen zu werden.
Und krank werden wir, weil wir sehen.

Immer gibt es höheres, besseres, schöneres.
Eintausend Gründe um neidisch zu sein. Jeden Tag.
Und noch mehr um zu verzweifeln. Jeden Tag.

Es geht uns immer um das was sein soll.
Was wir wüssten wenn, könnten wenn, wären wenn.
Wenn wir nur was anderes wären, könnten, wüssten.

Das Hier und Jetzt erleben und sich selbst sehen,
sich lieben, das Eigene kennen und begehren.
Das ist die Kunst des Menschen,
wenn er heute zu viel gesehen hat.

Von der ganzen Scheiße da draußen.

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