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Montag, 28. März 2011

Von Satire und anderem Schabernack


Was Satire darf und was nicht, ist immer strittig. Immer geht es dabei auch um unterschiedliche Auffassungen von Meinungsfreiheit. Der letzte richtig große Krach um satirische Darstellungen fand mit dem „Karikaturenstreit“ im Jahr 2006 statt. Die Debatte um die Mohammed-Karikaturen, die medial und emotional große Wellen schlug, soll hier nicht noch einmal komplett aufgerollt werden. Ein adäquater Bericht über die vielschichtigen globalen Zusammenhänge und die internationalen Ereignisse, die beinahe noch in die Gegenwart wirken, bedürfte nämlich weitaus mehr als nur eines Artikels. Das möchte und kann ich hier nicht leisten.

Mittwoch, 23. März 2011

Netzgeschichten



Eigentlich ganz nett vom Herrn Guttenberg. Er hat tausende zehntausende Kommentare angelesen und bedankt sich bei seinen Pomadejüngern Facebook-Freunden für die großartige Unterstützung. Doch was, zum Teufel, soll die Drohung am Ende? Leute, der Fluch des zu Guttenberg ist noch lange nicht ausgestanden...

Montag, 21. März 2011

Netzgeschichten


Vergesst Libyen, vergesst Japan.Die ganz großen News kommen aus Niederweisa, und sind nachzulesen in der "Freien Presse, der größten Zeitung Sachsens". Der latente Rassismus ist nicht böse gemeint, sondern geradezu liebevoll. Denn "Döni", der Dönermann, wird in seinem Dorf vielleicht als Untermensch angesehen, doch er putzt die Kirche und versorgt das Krippenspiel-Ensemble mit Dönern. So soll es sein.

Donnerstag, 17. März 2011

Ventil für den Geist

Es ist Samstagabend. Ich habe die ganze Woche lang auf diesen Augenblick gewartet. Fünf Tage lang wurde konsumiert, sinniert und weltverbessert. Meinungen und Annahmen wurden dekonstruiert und neu zusammengesetzt – nur um sie erneut in Frage zu stellen. Es wurde analysiert und diskutiert, es wurde versucht anderen seine Meinung aufzudrücken, während diese anderen dasselbe mit ihren Ideen probierten. Dann hat man sich irgendwann festgefahren und alles wieder neu aufgerollt. Zweifellos hat man dadurch gleichsam etwas über die anderen, wie auch über sich selbst gelernt. Und obendrein, allen Lerneffekten erhaben: das thematische Erkenntnisejakulat … hui!

Montag, 7. März 2011

Wutbürger eins, Gaddafi null! Bürgerkrieg im Live-Ticker

Mord und Meuterei in Nordafrika, brandaktuell und glaubwürdig bei senfblog.online! Aua, heiß.

++++ 10:00 Am frühen Morgen reiste Außenminister Westerwelle mit Belegschaft und mehreren anderen Kabinettsmitgliedern nach Libyen. Man wolle sich dort selbst ein Bild der Lage machen und den eingerosteten Diktator zur Räson bringen. Nach einer Runde Golf und der Cocktail hour werde man sich zusammensetzen, um beim gemütlichen Stelldichein mit Strip-Poker eine neue Strategie im Umgang mit den Aufständischen auszuspielen. Mit von der Partie sind Christina Schröder, die Erfahrung im Ausland hat wie keine Zweite, und Ursula von der Leyen, die so viele Kinder hat wie keine Zweite. Ihre hundert Stück hat die Supermami zum Herumtollen auf die Straße geschickt. Christina Schröder hingegen reiste ohne Begleitung und verlässt sich auf Make-Up und ihr konkurrenzloses Scheißgesicht ++++

Sonntag, 6. März 2011

Reinhören: Einer aus der Gegend

Seit einiger Zeit erfreue ich mich an der Musik von Marek Hemmann. Um so mehr feiere ich, dass ich jetzt herausgefunden habe, dass der Mann hier nebenan in Jena wohnt!

Dienstag, 1. März 2011

Rhytmus regiert

Nummer Siebenundzwanzig fühlt sich vollkommen durchdrungen von der Musik. Sie kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Der Bass dringt in kurzen Stößen aus den Kopfhörern und findet Eingang in ihr Ohr. Wie durch eine Spritze gedrückt schießt er direkt ins Gehirn und breitet sich dort aus. Hunderte, tausende Bassschläge gehen diesen Weg und kursieren in ihrem Kopf wie auf unzähligen Achterbahnen.