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Montag, 26. September 2011

Liquid Democracy Party


Die Piraten laden zur 8,5 Promille- Feier nach Prenzlauer Berg. Unter dem Motto „demokratisch Verflüssigen“ sollen sich Parteimitglieder und die, die es noch werden wollen, gegenseitig unter den Tisch saufen. Natürlich vollkommen basisdemokratisch. Ob nun „hinter die Binde gekippt“ oder „das Hirn weggeblasen“ wird, kann direktdemokratisch oder durch Vertretung ausgetestet werden. Shots können jederzeit bestellt, geworfen und gegessen werden. Alles ist generell erst einmal erlaubt. Jederzeit ist eine Revision der Bestellung möglich, falls neue Erkenntnisse über die eigene Trinkfestigkeit oder die des alkoholischen Vertreters dazugewonnen wurden. Es wird durchaus experimentell zugehen: Neben Liquid-T-Shirt und Liquid Ecstasy, sorgt die mieseste aller deutschen Bands – ausgenommen Silbermond, Juli, Unheilig, Echt – Liquido dafür, dass auch die letzten Antiflüssigdemokraten das Weg zum Glas und ihre Körper im eigenen Erbrochenen wieder finden.

Da die Piraten wissen, dass man Völlerei groß und mit „V“ schreibt, muss man sich über einen erfolgreichen Verlauf des Abends keine Gedanken machen. So laden die Computerpanels dazu ein, doch noch kurzfristig die ein oder andere Minderjährige über knuddels.de einzuladen, einen multiplen Cyberangriff mit der Maus zu penetrieren oder ganz klassisch einem guten Porno zu fröhnen. Allem Anschein nach sind die Piraten gar nicht so ganz anders als alle anderen. Denn auch sie wollen einfach nur Pornos glotzen und fett einen absaufen. Wenn allerdings der Angry Pirate zu später Stunde seine Runde macht, dann heißt es auch für ausgefuchste Politmatrosen: Augen zu und durch. Arrrrr!

Samstag, 24. September 2011

Freitag, 23. September 2011

Der kleine Mark sucht Freunde


Hallo mein Name ist Mark. Mark Zuckerberg. So wie Zucker und Berg. Ich war früher dick und hässlich und ein Nerd. Ich habe ständig nur onaniert und hatte ganz viele Pickel. Heute bin ich immer noch hässlich und ein Nerd. Aber onanieren tu ich häufiger. Blind bin ich davon nicht geworden. Auch wenn mein Pfarrer, der gleichzeitig mein Urologe war, mich immer davor gewarnt hat und meinte: „Sohn, lege nie selbst Hand an, bevor du nicht bei mir Hand anlegtest“. Irgendwie kommt mir das heute spanisch vor. Aber mein Gott, viele Freunde hatte ich nie. Jedenfalls bin ich jetzt groß, reich und reich, aber ziemlich allein. Deshalb habe ich facebook entwickelt. Das ist ein Online-Portal für Leute ohne Real Life, die gerne Banalitäten austauschen, sich im Web prostituieren wollen, kein Selbstbewusstsein haben und dennoch glauben Freunde finden zu können. Denn hier wird auch das hässlichste Mädchen schön, wenn es sich mit Fischmund von schräg oben fotografiert. Hier wirkt jeder kultig, der sich ein Popart Bild bastelt, nur noch „undso“ schreibt und hinter. Jedes. Wort. Einen. Punkt. Setzt. Und jeder Trottel kommt unvernünftig intellektuell rüber, wenn er auf mindestens einem Bild mit Caffee Latte und Zigarette gedankenversunken in die Ferne starrt, oder (das ist am besten), abenteuerlustig und unglaublich cool, wenn er auf dem Foto gerade in die Luft springt.

Nun möchte ich, dass auch du zu diesen Leuten gehörst. Scheiß auf alles was dir je über den Schutz deiner Privatsphäre gesagt wurde, denn bei mir sind deine Geheimnisse sicher unsicher. Wenn du dich genauso einsam fühlst wie ich mich beim onanieren und dich deine echten Freunde nur noch langweilen, dann melde dich bei facebook an. Leg dir doch ein Lebensarchiv an, damit ich weiß wann und wo du geboren wurdest, wo du zur Schule gegangen bist, wie deine Socken riechen und wie groß dein Geschlechtsorgan ist, damit dir meine Werbekunden eine Penisverlängerung oder Schamlippen-OP direkt ins E-Mail Postfach legen können. Besorg dir auch das dazugehörige App, denn wenn es so weit ist, sollen alle wissen wo du deinen Pipi, deine Mumu oder dein _ gerade reparieren lässt. Bis auf alle, die sich kein Internet leisten können. Denn die sind ja eh altbacken oder Afrikaner. Also mein zukünftiger Freund: Schreib dich nicht ab, lern Scheiße lesen und schreiben. Komm zu Facebook!

Donnerstag, 22. September 2011

Der Papst: Freund der Umwelt



Das geistliche Oberhaupt der Katholischen Kirche versprüht in Deutschland nicht nur Schall und Weihrauch mit Gewand und Käppchen, nein, auch sein fahrbarer Untersatz ist ein wichtiges und vor allem innovatives Accesoire des Hirten aka Papst aka alter heiliger Mann. Oft belächelt wegen seiner Ähnlichkeit zu einem Nicht-Auto, stößt das Papamobil beim Pöbel eher auf Desinteresse und Ablehnung. Doch was viele nicht wissen: Das Papamobil ist alljährlicher Shooting-Star der internationalen Nicht-Automobil-Ausstellung in Frankfurt an der Oder. Desweiteren wird der Popofex des Benedikt, der selbstverständlich Gott gehört, mit Hilfe von Biomasse angetrieben. Diese kommt direkt aus dem heiligen Hintern persönlich, der da hinter den Glasscheiben auf dem Klositz thront. Über ein ausgeklügeltes Kotumwandlungssystem gelangt der heilige Stuhl ins Innere des Fahrzeugs und treibt dort als Bikotsprit die Drecksschleuder an. Da der Papst regelmäßig allen Bedürftigen ihre Sorgen und Notdürfte abnimmt, Homosexuelle hasst und Dogmen aufrecht erhält, ist er voll mit Scheiße, die er locker für eine Spritztour durch Deutschland peu a peu aus dem Kreuz drückt. Brumm Brumm. Man sollte sich trotz der Umweltfreundlichkeit des Fahrzeugs allerdings vor Augen führen, dass das Papamobil ein Prototyp ist. Nicht nur aufgrund seines Designs und der wunderbaren Technologie, sondern vor allem weil der Antrieb auf die stetige Zufuhr von sakralem Kot angewiesen ist. Für Sterbliche aka Nicht-Päpste also gänzlich ungeeignet. Amen und gute farts.