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Montag, 31. Januar 2011

Diagnose: Internetwahnsinn

Ich sitze so vor meinem Rechner. Am liebsten würde ich 20 Tabs gleichzeitig öffnen. Am liebsten würde ich 20 Texte gleichzeitig lesen, gleichzeitig eine Doku sehen, mir die Tagesschau im Live-Stream angucken und den neuesten Youtube-Newcomer beglotzen. Oder eines der wirklich unterrepräsentierten und lebensnotwendigen Hilfstutorials. Aber eins nach dem anderen sagt mein gesunder Menschenverstand. „Wozu, du Trottel?“, fragt mich das Internet.

Freitag, 28. Januar 2011

Und sonst so?


Fundort: Mensa, Universität Erfurt
Danke an P.

Dienstag, 25. Januar 2011

3,2,1, Meins ?

Mobilität. In letzter Zeit wurde viel darüber gesprochen, diskutiert, ja sogar demonstriert. Ob Stuttgart 21 oder witterungsbedingte Zugverspätungen, Ausfälle von Heizungsanlagen, die Deutsche Bahn und ihre Tochtergesellschaften standen immer wieder im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Doch rücken wir einmal ab von diesen durchaus wichtigen Themen und sprechen wir über Sinn und Unsinn, über Logik, über ein Thema, dass mir mittlerweile so stark am Herzen liegt, dass ich es mir selbst nicht länger verzeihen kann, nicht darüber zu schreiben. Nachts sind alle Katzen grau. Gilt das auch für Straßenbahnen? Wann spricht man von einfachen Abweichungen? Durch wieviele Anomalien entsteht ein neues Muster? Und wann beginnt der vollkommene Wahnsinn? Die meisten werden angesichts der folgenden Zeilen wohl entweder die Nase rümpfen oder mir im besten Fall einfach nicht glauben, aber ich versichere, es hat sich alles genau so zugetragen, wie es hier zu lesen ist. Nur soviel: es geht um Zahlen.

Montag, 24. Januar 2011

Unterhaltung made in USA – Politik auf dem Spielfeld

Palin vor, noch ein Tor! Saftige Blutgrätsche von Obama, Palin windet sich am Boden. Fox News zeigt auf den Elfmeterpunkt. Spielvorteil: Sarah Palin. (Die Frau, die in ihrer eigenen Reality-Show mit Bären tanzt, Lachse fängt und so ganz nebenbei die Welt rettet.) Wie ein schlechtes Fußballspiel erscheint einem der politische Hickhack in den USA. Es geht vor und zurück, es wird angegriffen und verteidigt aber konstruktiv ist dieses Geplänkel nicht. Politische Tore fallen nur wenige. Es gibt keine Gewinner und keine Verlierer. Nur die ernsthafte Auseinandersetzung mit politischen Themen verlässt allmählich hinkend das Spielfeld.

Sonntag, 23. Januar 2011

Netzgeschichten

Eben noch die Ölplattform versenkt und schon befinden wir uns im Land der tanzenden Zapfsäulen.
Greenwashing auf höchstem Niveau. Aus dem Hause BP.





Mittwoch, 19. Januar 2011

Mainstream ist scheiße

 Wir kennen das doch alle...

Ich schlängel mich durch die kiffenden, alternativen, sitzenden, lehnenden Massen im WG-Flur. Die Party rockt, denke ich zumindest. Rockt mit Mukke, die ich noch nie gehört habe. Gefällt mir nicht wirklich, wie auch, ist einfach nur laut und scheiße, aber alle nicken im Beat. Ich nicke also auch während ich mich durchkämpfe. Angekommen im Wohnzimmer sitzen ein paar Frauen im Halbkreis um das einzige Sofa herum. Ich erblicke den freien Platz auf dem Sofa und stelle mich mental auf das Abenteuer ‚Sitzplatz ergattern’ ein. 

Dienstag, 11. Januar 2011

Und sonst so?

man beachte das "A"

Fundort: Universität Erfurt

Freitag, 7. Januar 2011

Wasche, wasche Geld - im Namen des Herrn!

„Vatikan will nicht mehr Schurkenstaat sein“ titelt die taz vom 1./2. Januar 2011. Papst Benedikt XVI plant die Einsetzung einer Aufsichtsbehörde für das Istituto per le Opere di Religione (IOR), besser bekannt unter dem Namen Vatikanbank. Mit Geldwäsche kennt sich die Kurie bestens aus und nun soll also das Image des hauseigenen Zockerinstituts reingewaschen werden. Dazu sollen zwei Maßnahmen dienen: Zum einen die Einrichtung der Finanzmarktaufsicht (natürlich intern, versteht sich) und zweitens eine Regelung „zur Vorbeugung und Bekämpfung des Recycling von aus kriminellen Aktivitäten stammenden Profiten und der Finanzierung des Terrorismus“, die nach EU-Finanzrichtlinien zum Beispiel Kontoinhaber des IOR identifizierbar machen soll (taz, 1./2.01.11, S.2).

Donnerstag, 6. Januar 2011

Netzgeschichten



Fight! Mit allen Mitteln...
www.youtube.com

Mittwoch, 5. Januar 2011

Verbrauchte Verbraucher

Da ich mich ja vor kurzem schon einmal mit den Quoten unserer deutschen Fernsehlandschaft beschäftigt habe, kommt hier ein kleiner Nachtrag dazu. Es gibt im allgemeinen Senderwirrwa einen kleinen Spartensender zu finden, der sich Phoenix nennt. "Klein" nicht aufgrund seines Sendeumfangs, Produktionsaufwands oder seines Budgets. Nein, ihr habt es erraten, aufgrund seiner Quoten. Dieser Dokumentar- und Ereignissender ist am großen Medienkuchen monatlich im Schnitt mit einem Prozent Marktanteil beteiligt. Nun, warum reite ich so darauf herum? Immerhin handelt es sich ja um einen öffentlich-rechtlichen Sender und in meinem letzten Beitrag merkte ich ja bereits an, dass es eben diesen Sendern nicht ausschließlich um eine hohe Quote gehen sollte.

Montag, 3. Januar 2011

Undercity

Historiker und Fotograf Steve Duncan entführt euch in den Untergrund New Yorks. Nach dem Klick.


UNDERCITY from Andrew Wonder on Vimeo.

Sonntag, 2. Januar 2011

Und sonst so?


Fundort: Flyer, Universität Erfurt